DIE MANNSCHAFT DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR GNAS

Alles über unsere Wehr
In unserer so nüchtern angelegten Zeit, wo meistens die Frage gestellt wird: „Was bekomme ich für diese oder jene Leistung“, wo Eigennutz und klingender Sold oft der einzige Antrieb so vieler Handlungen ist, da muss es doch rühmlich und wohltuend aufscheinen, wenn wir trotz des materiellen Zeuges, der unsere Lebensführung durchweht, allerorts in den Feuerwehren eine Vereinigung von Männern finden in den Dienst aufopfernder und helfender Nächstenliebe stellen, um ihren Mitmenschen in den Stunden der Gefahr ein kräftiger Schutz zu sein. Keine Belohnung winkt diesen Jüngern und Verkündern werktätiger Nächstenliebe, wenn sie in ihren Uniformen an der Unglücksstätte erscheinen, Rettung und Hilfe im Gefolge mit sich führen. Das Bewusstsein, ihrem Mitmenschen in Not und Fährden beigestanden zu haben, ist ihr schönster Lohn.
Aus dem Jahre 1927 von Sepp Thomaschitz -- und noch immer Aktuell

Das Feuerwehrwesen in Österreich ist weitgehend auf Basis freiwilliger Feuerwehren (FF) organisiert, die ehrenamtlich von der ansässigen Bevölkerung gestellt wird. Nur einige größere Städte und einige Großbetriebe haben Berufsfeuerwehren. Die Ortsfeuerwehren spielen auch die zentrale Rolle im Katastrophenschutz und im technischen Hilfsdienst (Unfalleinsätze und Ähnliches). Rechtlich ist das Feuerwehrwesen Angelegenheit der einzelnen Bundesländer. Dementsprechend sind auch die Organisationsformen in den einzelnen Bundesländern verschieden.

Die Bürger von Gnas hatten schon 1809 eine Feuerspritze gekauft. Dabei dürfte es sich um eine große Kübelspritze gehandelt haben, die Fahrspritze wurde erst im Jahre 1812 angeschafft. 1809 war vom Gnaser Magistrat eine recht umfangreiche Feuerlöschordnung erlassen worden. 1835 wurde ein Spritzenhaus gebaut, dort waren die Spritzen, die Feuerhaken, die Leitern und einige Löscheimer untergebracht. 1877, nur 6 Jahre nach der Gründung des Gauverbandes, erließ der Gnaser Gemeinderat auf Anregung der Gnaser Bürger Richard Haas und Franz Ehrenhuber einen Spendenaufruf an die Bewohner des Marktes für den Ankauf einer modernen Saug-Fahrspritze. Gleichzeitig wurden alle in Betracht kommenden männlichen Bewohner des Marktes zum Eintritt in eine neu zu gründender Feuerwehr geladen. Das gute Ergebnis der Spendenaktion und ein Betrag aus der Gemeindekasse ermöglichten es, noch im selben Jahr eine Fahrspritze, zum Anschaffungspreis von 1400 Gulden, zu bestellen. Am 8.November 1877 fand die konstituierende Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gnas statt. Die Statuten wurden am 17.Dezember 1877 von der steiermärkischen Statthalterei genehmigt.

Feuerwehr Gnas um 1888

Feuerwehr Gnas um 1900

Die junge Wehr zählte 39 Mitglieder. Mit großem Eifer begann die junge Wehr ihre ersten Tätigkeiten und zwar mit der gründlichen Einschulung der vorhandenen Löschgeräte. In den ersten Jahren ihres Bestehens hatte die Wehr sehr oft Gelegenheit das ihr entgegengebrachten Vertrauen zu rechtfertigen. Bei Brandeinsätzen und Hochwässern bewies die junge Wehr immer wieder ihre Schlagkraft. In den umliegenden Ortschaften bestanden keine Feuerwehren, die Gnaser Wehr kam deshalb auch sehr oft außerhalb des eigentlichen Gemeindegebietes zu Einsatz. In den Dörfern folgte man recht bald dem guten Beispiel der Gnaser, und so wurden schon 1887 in Kohlberg, 1888 in Krusdorf und 1897 in Obergnas Freiwillige Wehren gegründet

Stegerübung bei den Häusern "Mühlbäck und Gobetz

In den Kriegsjahren 1914-1918 ging die Zahl der Mitglieder sehr stark zurück da die überwiegende Zahl der Wehrmänner zur Kriegsdienstleistung herangezogen wurden. Die heimkehrenden Wehrmänner nahmen mit Elan ihre Arbeit wieder auf. Das 40Jährige Gründungsfest wurde 1920 nachgeholt da man sich zum eigentlichen Jubiläum 1917 im Krieg befand.

Um bei Dachstuhlbränden effektiver arbeiten zu können, wurde 1925 eine 14m lange Maschinenleiter angeschafft. Um die Schlagkraft und Leistungsfähigkeit der Wehr noch zu erhöhen, wurde 1927 ein Fonds zur Anschaffung einer Motorspritze gegründet. Dieser Fonds wurde mit Spenden und den Erlösen aus Veranstaltungen bedient. 1932 konnte somit eine moderne Motorspritze angekauft werden. Da die Wehr keine Bespannung für ihre Fahrspritze besaß, stellten die Pferdebesitzer unter den Bürgern ihre Pferde und auch den Rossknecht zur Verfügung. Der Knecht der als erster mit seinen Pferden beim Rüsthaus war bekam aus der Gemeindekassa eine Belohnung Dieser Brauch hielt sich bis zum Ankauf eines Autos im Jahre 1947.

Maschinenleiter

Schon 1835 wurde vom Magistrat Gnas ein Spritzenhaus gebaut. Es diente zur Aufbewahrung von Fahrspritzen, Haken, Eimern und Leitern. 1877 wurde es zum Rüsthaus der jungen Gnaser Wehr. Um die Jahrhundertwende erhielt das Rüsthaus einen hölzernen Turm, der als Schlauchturm und auch für Steigerübungen verwendet wurde. 1920 wurde eine Stromleitung vom E-Werk Gleichenberg über Popendorf nach Gnas geführt. Im Zuge dieser Elektrifizierung wurde auch das Rüsthaus angeschlossen und auf den Turm wurde eine Sirene aufgesetzt. 1956 erwarb die Gemeinde einen Garagenrohbau, er wurde von der Wehr als eintürige Garage mit innenliegendem Schlauchturm fertig gestellt. In drei Ausbaustufen erhielt das Rüsthaus seine heutige Form.

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Die vier Etappen beim Bau des zweiten Rüsthauses der FF-Gnas (In Verwendung 1956 - 2019)

Rüsthaus Neu - Seit 2019 neue Heimat der Gnaser Feuerwehr
Seit vielen Jahren war die Errichtung einer neuen Unterkunft für die Gnaser Feuerwehr geplant, denn das Rüsthaus an der Krusdorferstraße entsprach schon länger nicht mehr den aktuellen Anforderungen für eine Feuerwehr. Besonders die schlechte Bausubstanz des „alten“ Rüsthauses forderte rasches Handeln. Der Neubau besteht aus drei Garagen, einer Waschbox, Lagerraum und einem Katastrophenlager für die gesamte Gemeinde Gnas. Auch Werkstätten für Atemschutz und Geräteinstandhaltung stehen zur Verfügung. Neben Umkleideräume, Sanitärräume und einen Schulungs,- bzw. Sitzungssaal hat das Feuerwehrhaus auch einen Mannschafts- und Kommandoraum. Rund um das Feuerwehrhaus gibt es zahlreiche Parkplätze sowie einen Vorplatz und Übungsflächen. Für die Atemschutzträger und der Menschenrettungs- und Absturzsicherungsmannschaft (MRAS) der FF Gnas gibt es einen multifunktionalen Schlauch,- bzw. Übungsturm.  In Bezug auf Katastrophenvorsorge,wird das Rüsthaus mit einem Notstromaggregat versorgt. Für die Wasserversorgung wurde ein unterirdischer Löschteich errichtet.

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FAKTEN...........

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BMA-Anlagen
UNSER VORSTAND
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HBI Markus Kahr

Tel.: + 43 664 - 2646471

Kommandant

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OBI Christian Hanzl

Tel.: +43 664 - 5140043

Kommandant-Stellv., FLA Beauftragter, MRAS Abschnitt 4

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OLM d.V. Hannes Klein

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BI d.F. Wolfgang Kotzbeck

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Zugskommandant,Orts u. Bereichsbeauftragter für Gefahrgut, Schadstoffregionalkommandant

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OBM Christian Matzhold

Tel.: + 43 664 - 4208952

Zugskommandant, Atemschutzbeauftragter

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LM d.F. Stefan Stangl

Gruppenkommandant, Funk und Jugendgruppe II

LM d.V Stefan Fruhwirth

Gruppenkommandant, EDV

LM Markus Fruhwirth

Gruppenkommandant

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LM Stefan Neuhold

Gruppenkommandant, Atemschutzbeauftragter

Unsere Sachgebietsbeauftrageten
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LM d.S. Frederik Baller

Orts SAN Beauftragter und Jugend

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EHBI Manfred Rauch

Seniorenbeauftragter

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HBI a. D. Gottfried Konrad

Festobmann u. Ausschussmitglied

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OLM d.F. Gerald Hösch

Gerätewart

LEIDER NOCH KEIN BILD

LM d.F. Manuel Lerner

MRAS

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